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Social Media gehört heute zu den üblichen Marketing- und Kommunikations-Tools moderner Unternehmen.  Googelt man den Begriff „Social-Media-Marketing“ ist man zunächst überwältigt von der Anzahl der Suchergebnisse. In diesem Blogbeitrag erfahren Sie, was Social-Media-Marketing insbesondere für Unternehmen bedeutet.

Was ist eigentlich Social-Media-Marketing?

Bevor wir tiefer in das Thema einsteigen, lesen Sie hier eine gute Definition des Begriffs Social-Media-Marketing:
Social-Media-Marketing beschreibt Strategien und Taktiken, mit denen Organisationen (bspw. Unternehmen, Parteien, Non-Profit Organisationen) soziale Medien nutzen, um organisatorische Ziele zu erreichen, indem sie Wert für Stakeholder schaffen und kommunizieren.

(Quelle: Wikipedia)

Im Einzelnen geht es darum, auf beliebten sozialen Netzwerken wie Facebook, Twitter oder Instagram gute Inhalte zu schaffen, die einen Mehrwert für Stakeholder bringen. Um Ihre Marketingstrategien erfolgreich umzusetzen, ist der potenzielle Kunde die Stakeholdergruppe, die Sie im Hinterkopf haben sollten, wenn Sie Ihre Inhalte erstellen. Auf diese Weise können Sie gezielter Ihren Content erstellen, mit dem Ihre potenziellen Kunden bestenfalls aktiv umgehen, und in den Netzwerken verbreiten.

Warum sich Social-Media-Marketing bewährt

Allein in Deutschland gibt es rund 40 Millionen aktive Nutzer sozialer Netzwerke. Das Besondere an sozialen Netzwerken ist, dass sie als Plattform zur Meinungsbildung genutzt werden. Je mehr zielgruppenorientierten Content Sie auf Ihren Social-Media-Kanälen zeigen, desto höher ist die Erfolgschance für Ihr Unternehmen. Aber Vorsicht ist trotzdem geboten, denn auch im Social Web gilt das Gebot: Qualität vor Quantität.

Social Media Monitoring

Social Media Monitoring bezeichnet den Prozess, der die Erfolge Ihrer selbstgesteckten Social Media Marketing-Ziele misst. Monitoring heißt in diesem Zusammenhang Beobachtung oder Überwachung. Sollten Sie bestenfalls mehrere Netzwerke mit einer Vielzahl an Content bespielen, ist es gut einen Überblick darüber zu haben. Durch diesen Überblick können Sie wichtige Erkenntnisse über den Erfolg oder Misserfolg Ihrer Marketingstrategien sammeln und gegebenenfalls Änderungen zur Optimierung vornehmen. Hierfür gibt es auch Software-Tools, die mehrere von Ihnen genutzte Netzwerke überwachen können und Ihnen neben einem Überblick über Ihre Aktivitäten auch Statistiken bieten, die die Aktivitäten auf allen Ihrer Seiten analysieren.

Rechtssicherheit im Social-Media-Marketing

Urheberrecht

Egal, ob im Internet oder Offline, ein Urheber und sein Werk sind immer geschützt. Zu Werken zählen Texte, Videos, Bilder oder Tonaufnahmen. Sollten Sie also Inhalte aus dem Internet für Ihre Beiträge verwenden, müssen Sie darauf achten, auf den Urheber dieser Inhalte zu verweisen. Tun Sie das nicht, können juristische Maßnahmen gegen Sie eingeleitet werden. Möglichkeiten der Verweise von Urhebern sind einfache Quellenangaben, embedded Links, die beim Klicken auf die Seite des Urhebers leiten oder aber auch die persönliche Zustimmung von Urhebern (Verwertungsrechte), die man in machen Fällen einholen muss. Im letzten Fall bedeutet das, Nutzungsrechte erwerben zu müssen. Bei der Schnelllebigkeit im Internet ist die juristische Lage teilweise noch nicht geklärt, daher rate ich Ihnen, bei unklaren Verhältnissen auf den Inhalt für Ihren Beitrag zu verzichten, bevor Sie vor eventuellen juristischen Problemen stehen.

Nutzungsgebühren für Bildmaterialien

Da jedes Werk rechtlich geschützt ist, können Urheber ihre Rechte auch an Sie abtreten. Das geschieht in der Regel durch die Übertragung der Nutzungsrechte. Häufig wird diese Übertragung gekoppelt mit Gebühren, den sogenannten Lizenzgebühren. Sollten Sie Bildmaterial bei Bildagenturen beziehen, ist es wichtig, dass Sie auch die Social-Media-Lizenzen erwerben. Ein weiteres sehr beliebtes Nutzungsmodell sind die Lizenzen der Creative Commons. Hierbei kann das Werk (Bilder, Texte, Musik, Videos) kostenfrei genutzt werden. Die einzelnen Lizenzen müssen jedoch genau befolgt werden, so gibt es zum Beispiel Werke, die nicht verändert oder zu kommerziellen Zwecken genutzt werden dürfen. Mehr zu diesen Lizenzen erfahren Sie auf der Webseite der Creative Commons.

Moderationspflicht auf den eigenen Seiten

Wenn Sie ein Forum betreiben oder auch einen Social-Media-Kanal, so sind Sie dazu verpflichtet, sich um ihn zu kümmern. Sollte es auf Ihren Seiten in den sozialen Netzwerken rechtsverstoßende Kommentare geben, müssen Sie diese prüfen und gegebenenfalls handeln (das kann auch das Löschen des Kommentars beinhalten). Sollten Sie einen solchen Kommentar nicht löschen, machen Sie sich den Inhalt zu eigen und damit womöglich strafbar. Daher müssen Sie stets einen Überblick über die Eintragungen auf Ihren Seiten haben und gegebenenfalls eingreifen.

Chancen und Risiken

Die Chancen des Social-Media-Marketings liegen in der schnellen und kostengünstigen Erhöhung Ihrer Reichweite. Mit Social-Media-Marketing geben Sie Ihren potenziellen und bestehenden Kunden, die Möglichkeit, sich enger an Ihr Unternehmen und Ihre Produkte zu binden. Die neuen und innovativen Techniken der sozialen Medien machen das möglich. Bei der Schnelllebigkeit und Meinungsvielfalt in den sozialen Medien kann es auch passieren, dass Nutzer Kritik gegen Ihr Unternehmen äußern. Dies birgt Risiken für Ihr Image und fordert Krisenmanagement. Öffentliche Kritik in den sozialen Medien kann aber auch als Chance genutzt werden, indem die Kritik ernst genommen wird. Was ein Unternehmen aus Kritik lernen kann, ist sehr unterschiedlich. Das negative Feedback der Nutzer zeigt jedoch ein hohes Interesse an dem Social-Media-Kanal und damit eine enge Bindung. Durch das Aufnehmen dieser Kritik wird diese Bindung dann verstärkt.

Ziele von Social-Media-Marketing

Durch Marketing in den sozialen Netzwerken können Sie die Bekanntheit Ihres Unternehmens in kurzer Zeit erhöhen und messen, zum Beispiel durch Klicks Ihrer Kunden oder direktes Feedback Ihrer Zielgruppe. Diese Einschätzung kann und sollte von Ihnen genutzt werden, um eine noch größere Reichweite für Ihren Content zu schaffen. Social-Media-Marketing kann außerdem ein positives Unternehmensimage schaffen. So können Sie z.B. mit Kunden direkt in Kontakt treten und dadurch zeigen, dass bei Ihnen der Kunde im Mittelpunkt steht. Kundenkontakt kann durch Rückmeldungen von Kunden über die Kommentarfunktion entstehen. Oder Sie fordern Ihre Zielgruppe in Ihren Beiträgen auf, Feedback zu geben. In den sozialen Netzwerken sind die Möglichkeiten der Kontaktaufnahme sehr vielfältig. Das erhöht die Chancen, dass Sie durch Ihre Kunden Ihre Angebote einschätzen und gegebenenfalls verbessern oder anpassen können. Ein positiver Eindruck in den sozialen Netzwerken wird die Entscheidungskraft Ihrer Zielgruppe beeinflussen und Ihnen mehr Traffic, mehr Bekanntheit und vor allem treue Kunden schaffen.

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