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Wie ich in meiner ersten Folge „Warum eigentlich Social Media?“ beschrieben habe, bieten die sozialen Netzwerke die beste Möglichkeit, mit den Kunden in Kontakt zu treten. Durch ihr Feedback kann es gelingen, neue Produkte zu entwickeln, bestehende Produkte zu verbessern und die Kundenzufriedenheit durch verstärkten Fokus auf Kundenbedürfnisse zu erhöhen. Damit kommen wir auch gleich zum nächsten Teil der Serie:

Welches soziale Netzwerk ist am besten?

Diese Frage kann so pauschal nicht beantwortet werden, denn je nach Branche kann sich das eine oder andere Netzwerk besser eignen. In der zweiten Folge meiner Serie „Social Media: 5 Fragen und Antworten zum Start in den Sozialen Netzwerken“ stelle ich 5 der wichtigsten sozialen Netzwerke vor.

Die beliebtesten sozialen Netzwerke

Aufstellung der beliebtesten sozialen Netzwerke
Soziale Netzwerke boomen
Quelle: http://www.bitkom.org/files/documents/131030_social_networks.jpg

Laut Bitkomstudie ist Facebook bei den Nutzern nach wie vor am beliebtesten. Danach folgen die beiden für Unternehmen nicht nutzbaren Netzwerke Stayfriends und Wer-kennt-wen (letzteres hat sein Angebot zum 02.06.2014 eingestellt). An vierter Stelle steht das Business-Netzwerk xing, gefolgt von Google+ und twitter.

In anderen Betrachtungen, wie zum Beispiel der von statista.de, tauchen noch andere soziale Netzwerke wie zum Beispiel Linked In (ein internationales Business-Netzwerk), Pinterest (ein Bilder-Netzwerk), flickr (ein Foto-Netzwerk), und einige mehr.

Mittlerweile ist es üblich, dass soziale Netzwerke sowohl über Webanwendungen, als auch Apps und mobile Seiten nutzbar sind, völlig unabhängig  von den genutzten Endgeräten, sprich alle Netzwerke sind auch mobil über Smartphones und Tablets erreichbar. Dies hat einen großen Einfluss auf die Nutzungshäufigkeit und Nutzungsdauer, denn die stieg mit der mobilen Nutzung deutlich an.

Im Folgenden werde ich nicht auf alle Netzwerke eingehen, da dies eindeutig den Rahmen der Serie sprengen würde.

In einer kurzen Zusammenfassung stelle ich die interessantesten Infos pro Netzwerk vor, so dass man sich ein erstes Bild machen kann. Bevor man sich für ein oder mehrere Netzwerke entscheidet, ist eine tiefergehende Recherche ratsam.

Facebook ist die unangefochtene Nummer 1

Auch wenn immer wieder davon die Rede ist, dass Facebook an Attraktivität verliert und sich insbesondere die Jugendlichen aus dem Netzwerk zurückziehen, ist es das Netzwerk mit der größten Reichweite.
Die Profile für Unternehmen werden Seiten genannt, die von anderen Nutzern mit „Gefällt mir“ markiert werden können. Diese Seiten können mit Informationen über das Unternehmen, die Produkte oder Marken gefüllt werden. Bilder, Links oder Videos machen die Beiträge abwechslungsreich und interessant. Je nach Privatsphäre-Einstellungen können Nutzer der Seite eigene Beiträge posten und die Beiträge liken, kommentieren oder teilen. Der Administrator hat ab einer Anzahl von 30 „Gefällt mir“-Angaben Zugriff auf eine Statistik-Seite, auf der er unter anderem Informationen über seine Fans und ihre Interaktionen, sowie die Besuche und die „Gefällt mir“-Angaben erhält. An dieser Stelle werden von Facebook auch die Facebook-Ads beworben, die natürlich die Reichweite ausbauen sollen.

Twitter – Microblogging in Echtzeit

Obwohl die Nutzerzahlen stark schwankend sind (je nach Studie sind es zwischen 11 Mio und 540.000 Nutzer), kann Twitter für einige Unternehmen durchaus ein sinnvolles Instrument sein, um mit anderen ins Gespräch zu kommen. Zielgruppen können hier neben Kunden natürlich auch Zulieferer, Dienstleister und Kooperationspartner sein. Einen Unterschied zwischen Unternehmensprofilen und Privatprofilen gibt es bei Twitter nicht. Als Unternehmen sollte jedoch jede Möglichkeit der Selbstdarstellung (es ist hier nicht so viel möglich) genutzt werden. Die Tweets sind Kurznachrichten mit bis zu 140 Zeichen und sollten kurze prägnante Infos enthalten. Um mehr Zeichen zur Verfügung zu haben, sollten Links ausschließlich in gekürzter Version genutzt werden. Man kann jedem Profil „folgen“ und abonniert so die Tweets, die dann im eigenen Feed angezeigt werden. Die eigenen Follower findet man über gemeinsame Interessen und Inhalte. Eine in Twitter besonders gerne genutzte Kennzeichnung einzelner Begriffe wird mit einem „#“ gemacht, das den Begriff dann in ein Hashtag umwandelt, unter dem alle in Twitter erstellten Tweeets mit dieser Kennzeichnung gefunden werden können. Tweets können beantwortet, weitergeleitet und favorisiert werden. Am schnellsten kommt man mit anderen in Kontakt, wenn man sie innerhalb des Tweets mit ihrem Profilnamen direkt anspricht. Die andere Person wird darüber informiert und kann dann reagieren.

Das wohl jüngste soziale Netzwerk: Google+

2011 startete das soziale Netzwerk der Google Inc. und sorgte für gespaltene Reaktionen in der Onlinewelt. Nach einem langsamen Start hat sich Google+ vor Twitter weltweit zum zweitgrößten sozialen Netzwerk entwickelt. In Deutschland geht man davon aus, dass sich ungefähr 9.000 Nutzer bei Google+ nutzen. Obwohl die Interaktionsraten bei Google+ sehr viel niedriger liegen als bei Facebook und Twitter, ist das Netzwerk dennoch interessant, weil die Inhalte der Seiten mit der Google-Suchmaschine verbunden sind.
Die Google+Seite kann ebenfalls mit Profil und Hintergrundbildern ausgeschmückt werden, die geteilten Inhalte können sowohl aus Text, Bildern und Filmen bestehen. Die Beiträge können vom Autor mit Hashtags angereichert werden oder erhalten direkt von Google+ vorgeschlagene Hashtags. Sein Netzwerk erweitert man ähnlich wie bei Twitter, in dem man selbst Profile und Seiten in seine „Kreise“ aufnimmt und so anderen vorgeschlagen wird. Je nach Inhalten schlägt Google+ auch Seiten und Profile vor. Die abonnierten Profile und Seiten müssen in die eigenen „Kreise“ einsortiert werden, so dass man Filter erhält und themenbezogene Feeds lesen kann.

Pinterest – das soziale (Bilder-)Netzwerk

Pinterest-Nutzer können Fotos an ihre Pinnwände pinnen und so Bilder nach Interessen sammeln. Spannender ist allerdings, selbst Bilder auf Pinterest hoch zu laden, denn diese können mit kleinen Beschreibungen und Webadressen versehen werden. Pinterest kann also für alle Unternehmen interessant sein, die häufig und mit einer großen Anzahl an Bildern arbeiten. Beispiele hierfür sind Designer, Künstler, Online-Shops, Friseure, Handwerker, Möbelhäuser, Schneider, Floristen uvm. Die Nutzer finden über die Suchfunktion zum Beispiel ein Möbelstück, sie pinnen es an eine ihrer Pinnwände und klicken auf den Link. Der Link führt sie direkt in den Onlineshop zu dem Produkt. Anstatt mühsam zu recherchieren, wo dieses Möbelstück zu kaufen ist, kann er es nun direkt in den Warenkorb legen und zahlen. Außerdem kann er die Seite abonnieren und erfährt automatisch von neuen Produkten, die hochgeladen wurden. Auch wenn die Nutzerzahlen sich in Deutschland nicht so rasant entwickeln wie in Amerika, sollte man sich das Netzwerk genauer anschauen und prüfen, ob das Unternehmen aus einem Profil auf Pinterest Vorteile erwarten kann.

Für Business-Networker: XING

Viele werden XING bereits kennen und haben vielleicht sogar ein Profil. Im Gegensatz zu vielen anderen sozialen Netzwerken steht hier das berufliche Interesse der Nutzer im Vordergrund. Neben den persönlichen Profilen gibt es auch die Möglichkeit Unternehmensprofile anzulegen. Zum persönlichen Netzwerken eignen sich die persönlichen Profile meiner Meinung nach besser, da man hier die Möglichkeit hat, sich konsequent mit Personen zu vernetzen, mit denen man beruflich in Kontakt steht oder treten möchte. Im Profil hat man viele Möglichkeiten, sich und seine Kompetenzen darzustellen. Auch andere Profile im Web können angegeben werden. Mit Kurznachrichten kann der Nutzer kurze Nachrichten an sein Netzwerk senden, die sowohl auf interne als auch externe Inhalte verlinken können. In (Interessens-) Gruppen zu vielen unterschiedlichen Themen kann diskutiert, angepriesen oder nachgefragt werden. Jeder Unternehmer (und jeder Mitarbeiter) muss für sich selbst die Entscheidung treffen, ob und wie aktiv er in dem Business-Netzwerk werden möchte, denn diese Aktivität kann ihm nicht abgenommen werden. Wer sich beim Online-Netzwerken nicht wohl fühlt, wird mit seinem Profil auch keine Erfolge feiern können.

Um sich für ein oder mehrere soziale Präsenzen zu entscheiden, sollte man sich Gedanken darüber machen, welche Funktion die einzelnen Präsenzen erfüllen sollen? Welche Aufgaben kann eine Präsenz in einem sozialen Netzwerk erfüllen?

Im dritten Teil von „Social Media: 5 Fragen und Antworten zum Start in den sozialen Netzwerken“ beschäftige ich mich mit der Frage: Welche Funktion kann meine Soziale Präsenz übernehmen? Die Antwort auf diese Frage hat großen Einfluss auf die Strategie und die Inhalte, mit denen später die sozialen Profile befüllt werden.

 


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